Test zu Curse of the Sea Rats - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (2024)

Test zu Curse of the Sea Rats - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (3)

Curse of the Sea Rats

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Solides Metroidvania mit einem Rattenschwanz an technischen Problemen

  • Felix Kraus

Vor vier Jahren wurde Curse of the Sea Rats für Konsolen, darunter die Nintendo Switch, und PC angekündigt. Das selbst ernannte „Ratoidvania“ wurde erfolgreich via Kickstarter finanziert und steht nun, drei Jahre später, endlich in den Startlöchern. Es handelt sich hierbei um das zweite Werk von Petoons Studio, eine katalanische Spieleschmiede, deren Fokus auf das Miteinander und der Förderung von Kindern durch gemeinsames Spielen gerichtet ist. Curse of the Sea Rats stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar. Mit seiner kinderfreundlichen Darstellung, der seichten Geschichte und dem kooperativen Mehrspielermodus wirkt das zweidimensionale Action-Adventure wie zugeschnitten für aufgeschlossene Familien oder kleine Cliquen. Wir durften bereits die Segel hissen und möchten euch nachfolgend von unserem wilden Törn berichten.

Die Bosskämpfe zählen trotz des geringen Schwierigkeitsgrads zu den spielerischen Highlights von Curse of the Sea Rats

© Petoons Studio

Die Prämisse von Curse of the Sea Rats ist schnell zusammengefasst. Ein Flaggschiff der Royal Navi läuft auf Grund, weil die fiese Piratenhexe Flora Burn mithilfe eines rätselhaften Amuletts einen schrecklichen Fluch ausspricht, der die komplette Besatzung in Ratten verwandelt. Als sei das nicht genug, entführt sie mit ihrer treuen Gefolgschaft zudem den Sohn des befehlshabenden Admirals, der anschließend euch – ein vielseitiges Quartett aus Gefangenen – darum bittet, seinen Nachwuchs zu retten, und verspricht, euch gehen zu lassen, sollte die Mission gelingen. Da euch keine großartige Wahl bleibt, zieht ihr los, um den Spross aus den Fängen der magiebegabten Freibeuterin zu befreien.

Curse of the Sea Rats bietet etwa sechs bis acht Stunden Spielzeit, je nachdem, wie ausgiebig ihr die Umgebung erkundet und wie viele der sporadischen Nebenaufträge ihr erfüllt. Die Geschichte nimmt sich dabei niemals zu ernst und präsentiert sich stets humorvoll. Nach einer einleitenden Zwischensequenz setzt man die Erzählung hauptsächlich in stellenweise vertonten Dialogen fort. In Anbetracht der Zielgruppe reicht die Handlung vollkommen aus, hätte aber gerne noch ein bisschen mehr Komplexität mitbringen können. Unterm Strich erwartet euch eine simple Rettungsmission mit einer eindeutigen Unterteilung in Gut und Böse.

Spielerisch handelt es sich bei Curse of the Sea Rats um ein klassisches Metroidvania. Das bedeutet, ihr kraxelt, springt und kämpft euch durch eine weitläufige, verwobene Welt, die sich euch mit fortlaufender Spieldauer immer weiter öffnet. Durch das Besiegen von Bossen erhaltet ihr neue Fähigkeiten, wie den Doppelsprung oder die Ausweichrolle, und könnt so zuvor unüberwindbare Hindernisse meistern. Auch erhaltet ihr haufenweise Schlüssel-Items, deren Nutzen zunächst schleierhaft erscheint, die euch aber irgendwann eine Pforte öffnen. Alles in allem folgt Curse of the Sea Rats der traditionellen Formel, ohne irgendwelche Experimente zu wagen oder Risiken einzugehen.

Gerade die drögen Außengebiete harmonieren nicht gut mit den besonders schicken Spielfiguren

© Petoons Studio

Vor jedem Spielstart habt ihr die Möglichkeit euren Charakter auszuwählen. Das eingangs erwähnte Gefangenenquartett besteht aus David Douglas, Buffalo Calf, Bussa und Akane Yamakawa – ein vielseitiger Mix aus unterschiedlichen Persönlichkeiten, Ethnien und Talenten. Während David Douglas auf den Säbel setzt, lässt Bussa lieber die Fäuste sprechen, Buffalo Calf greift zu zwei Dolchen und Akane Yamakawa zur Glefe. Auch die Talentbäume, die ihr mittels Geistenergie von erlegten Feinden ausbauen könnt, fallen jeweils anders aus. Was jedoch stets gleich bleibt, ist euer Level. Wie in einem Rollenspiel steigt ihr von Zeit zu Zeit im Level auf und verbessert somit automatisch eure Attribute, wie eure maximale Lebensenergie, Verteidigung oder Stärke. Habt ihr also Schwierigkeiten bei einem Boss, könnt ihr zuvor noch ein paar Standardgegner verhauen, um eure Werte zu erhöhen – ziemlich praktisch.

Ob das wirklich nötig ist, steht auf einem anderen Blatt, denn der Schwierigkeitsgrad von Curse of the Sea Rats ist nicht sonderlich hoch. Freilich werdet ihr euch zuvor ein bisschen in das Spielgefühl hineinarbeiten müssen, steuern sich die Nager doch recht steif. Habt ihr allerdings den Dreh raus, entwickelt ihr euch schnell zur unaufhaltsamen Kampfmaschine, die den Lebensbalken der Gegner regelrecht wegschmelzen lässt. Auch das ist in Hinblick auf die Zielgruppe absolut okay, könnte aber (erwachsene) Genre-Veteraninnen und -Veteranen schnell unterfordern. Eine Möglichkeit zur optionalen Erhöhung der Schwierigkeitsstufe gibt es nämlich leider nicht.

Diese Fehlermeldung bekommt ihr in der deutschen Übersetzung leider öfter zu sehen

© Petoons Studio

Die Spielwelt von Curse of the Sea Rats ist ebenso abwechslungsreich wie die Charakterauswahl. Die Insel, auf der ihr notgedrungen strandet, bietet viele unterschiedliche Gebiete, die sich in Design und Gegnervorkommen stark unterscheiden. So führt euch euer Abenteuer durch stinkende Sümpfe, trockene Steppen, steile Bergschluchten, klamme Höhlensysteme, magische Wälder und tödliche Tempelanlagen. Per Knopfdruck könnt ihr jederzeit die Karte abrufen und einsehen, wie viel Prozent der Spielwelt ihr bereits erforscht habt. Die Vielseitigkeit spiegelt sich auch in euren Widersachern wieder. Auf eurer Reise begegnet ihr vielen Kreaturen, die euch nach dem Leben trachten, darunter diverse Insekten, hungrige Katzen, Axt schwingende Geister, gefährliche Oktopoden und natürlich feindliche Pirat(t)en. Die Spielwelt ließe sich zweifellos als Highlight von Curse of the Sea Rats bezeichnen, stünde dem nicht die mangelhafte Technik im Weg.

Eins vorweg: Die handgezeichneten Charaktermodelle schauen allesamt fantastisch aus. Daran lässt sich wirklich nichts aussetzen. Leider trifft das nicht immer auf die Spielwelt zu. Denn dort hat man sich komischerweise für eine 3D-Optik entschieden, die nicht immer komplett mit den Spielfiguren harmoniert und mitunter etwas platt wirkt, was zum Teil auf mangelnde Schattierung zurückzuführen ist, die vermutlich zugunsten der Leistung zurückgeschraubt wurde. Leider bricht in manchen Bereichen die Bildrate dennoch merklich ein, unabhängig davon, ob ihr das Spiel im mobilen oder stationären Modus der Nintendo Switch betreibt. Des Weiteren kam es innerhalb des Testzeitraums vor, dass Dialogzeilen nicht ins Deutsche übersetzt und stattdessen nur Entwicklungsvariablen angezeigt wurden, was dem Spiel einen unsauberen Gesamteindruck verleiht. Die Krönung war allerdings, als mir kurz vor Ende der Speicherstand flöten gegangen ist und weder ein erneutes Herunterladen aus der Speicherdaten-Cloud, noch eine Neuinstallation der Software dieses Malheur rückgängig machen konnten. Technisch steht Curse of the Sea Rats also auf wackeligen Beinen und benötigt noch reichlich finalen Feinschliff, allen voran auf dem Hybriden.

Unser Fazit

Test zu Curse of the Sea Rats - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (7)

5

Für Genre-Fans

Meinung von Felix Kraus

Curse of the Sea Rats ist im Kern ein solides Metroidvania, welches eindeutig an eine jüngere Zielgruppe gerichtet ist. Die Handlung ist simpel, die Darstellung kindgerecht und der Schwierigkeitsgrad hält sich in Grenzen. Durch den Mehrspielermodus für bis zu vier Spielerinnen und Spieler kommt die gesamte Familie bzw. Clique zum Zug und keiner muss gelangweilt vor dem Bildschirm sitzen. Bedauerlicherweise hat das Spiel auf der Nintendo Switch mit teils schweren technischen Problemen zu kämpfen, die den Gesamteindruck trüben. Diese reichen von einer schwankenden Bildrate über fehlende Dialogzeilen bis hin zu korrumpierten Speicherdaten und stellen ein enormes Ärgernis dar. Hierbei handelt es sich zwar um nichts, was nicht mit ein oder zwei Patches behoben werden kann, bis dahin kann jedoch nur bedingt eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden.

Mein persönliches Highlight: Die tollen Charaktermodelle und die abwechslungsreiche Spielwelt

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Curse of the Sea Rats hat von uns bisher keine Auszeichnung erhalten

Kommentare 5

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  • Marq

    Anime-Spiele ohne Chibis!

    So was ist immer ärgerlich... Aber danke für den Test!

    Könnt ihr evtl. ergänzen, sobald das Update da ist? Ich gehe ja schon davon aus, dass eins kommt.

  • Test zu Curse of the Sea Rats - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (11)

    Wowan14

    Ist es auf anderen Platformen genauso katastrophal was technik angeht?

  • Iggy-Koopa

    Nintendo Freak

    Na gut, dann streichen wir mal dieses Spiel von der Liste. Schade, vielleicht wird es ja irgendwann mal besser.

  • Chri1986

    Turmheld

    Habe meinen Backer Code gestern bekommen aber bin noch nicht zum spielen gekommen. Eventuell warte ich auch auf ein Update.

    Schade das es wohl nicht so gut geworden ist. Test zu Curse of the Sea Rats - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (14)

    Aber das weiss man halt nie bei Kickstarter.

  • Test zu Curse of the Sea Rats - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (15)

    Wowan14

    Bei solchen Projekten ist es halt immer schlau einfach bestimmte Unterstützer probespielen zu lassen um eben Mängel und Fehler besser zu finden, da beim Entwicklercomputer ja dennoch nicht alles 1:1 ist gegenüber den Käufern. Ich unterstütze ebenfalls ein Spielprojekt bei dem die Patreon Supporter die unfertige Demo anspielen dürfen und da haben wir wirklich sehr viel entdeckt, dass eventuell den paar Entwicklern entgangen wäre.

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Author: Saturnina Altenwerth DVM

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